Schimmelsuchhund-Joker

Herr Griem mit Schimmelsuchhund Joker aus Hamburg



Über 85 % aller Schimmelpilzschäden in Gebäuden sind nicht sichtbar. Dies haben einschlägige Untersuchungen nachgewiesen. Ausgebildete Schimmelsuchhunde können verdeckten Schimmelpilzbefall aufspüren!

Bereits seit jahrtausenden begleitet der Hund den Menschen als treuen Gefährten. Schon lange werden Hunde auf Grund Ihrer extrem guten Nasenleistung als Spürhunde eingesetzt. Die bekanntesten Einsatzbereiche sind die Drogen- und Sprengstoffsuche aber auch Falschgeld oder verschüttete Personen können durch speziell ausgebildete Spürhunde detektiert werden.

Der professionell ausgebildete Schimmelpilzsuchhund wird auf die typischen Schadpilze konditioniert die in Gebäuden vorkommen. Hierbei ist es wichtig zu wissen, was der Schimmelsuchhund eigentlich wahrnimmt. Der Schimmelsuchhund riecht tatsächlich nicht den Schimmelpilz selbst – also die Partikel – sondern er nimmt Gase wahr, die beim Wachstum von Schimmelpilzen freigesetzt werden, die sogenannten MVOC´s (mikrobiell verursachte flüchtige Verbindungen). Diese Gase entstehen beim Wachstum von Schimmelpilzen. Der Vorteil ist hierbei, dass die leicht flüchtigen Gase auch bei einem gut eingeschlossenen Schimmelpilzbefall an die Raumluft abgegeben werden. Die MVOC Gase diffundieren auch durch vollständig geschlossene Konstruktionen hindurch. Die Partikel von Schimmelpilzen sind dagegen oftmals eingesperrt in komplexen Bauteilen und sind deshalb teilweise messtechnisch in der Raumluft nur schwer oder gar nicht nachzuweisen.

Da aber auch verdeckter Schimmelbefall eine gesundheitliche Relevanz hat, ist es wichtig, auch diesen verdeckten Befall aufzuspüren und zu beseitigen. Hier leistet der Schimmelsuchhund einen großen Beitrag.

Unser in Österreich ausgebildeter Schimmelsuchhund (bzw. Spürhundteam) ist seit 2010 im Einsatz. Durch regelmäßiges Training sowie die Prüfung nach BSS-QualitätsstandardBSS-Logo-a wird eine bestmögliche Qualität der Spürhundarbeit gewährleistet.

 

Nasenleistung Schimmelsuchhund

Beim Menschen ist das Sehen der am höchsten entwickelte Sinn. Bei den Hunden ist es der Geruchssinn. In der menschlichen Nase ist das Riechepithel 5 cm² groß. Hier sind über 20 bis 30 Millionen Riechzellen angelegt. Bei Hunden sind dies je nach Rasse auf einer Fläche von 75 bis 150 cm² bis zu 300 Millionen Riechzellen, die sich alle 4 bis 6 Wochen erneuern. Die feuchten Schleimhäute sowie die schnellere Atmung, die beim Suchen bis zu 300 Atemzüge pro Minute beträgt, optimieren das Riechen. Dieses komplexe Geruchssystem beim Hund führt dazu, dass er je nach Geruchsstoff 1 bis 10 millionenmal besser riechen kann als der Mensch.

>> Die nötigen Voraussetzungen für einen Schimmelsuchhund-Einsatz…

>> Pressbericht-Schimmelsuchhund